Kirchenhäusl St. Oswald bei Freistadt

Das Museum zum historischen Dorfleben ist in einem Haus untergebracht, das 1614 als Gemeindehäusl erbaut und später als Bürgerspital genutzt wurde. Der heutige Bau stammt hauptsächlich aus dem Jahr 1561 und wurde 1989 von der Marktgemeinde St. Oswald für die Errichtung des Museums gekauft.

Der Blich fällt vom kleinen Vorhaus direkt in die Schwarze Kuchl. Deren Einrichtung zeigt, wie die Hausfrauen bis zum Einzug des Kachelofens in die Küchen und Stuben, gekocht haben. Die alte Pfarrschule, welche 1869 durch das Reichsvolksschulgesetz von der Volksschule abgelöst wurde, wird in der Schulstube dargestellt.

Der Sakral-Raum ist der größte Raum des Museums, in dem sich auch die wertvollsten Exponaten befinden. Hier gibt es zum Beispiel die spätgotische Bründl-Madonna, barocke Bilder vom Kreuzweg, eine neugotische Zylinder-Monstranz und zahlreiche andere interessante sakrale Gegenstände zu besichtigen.

Das soziale und karitative Wirken in einer Zeit, die keinen Pension oder saatliche Sozialfürsorge kannte, wird in einem weiteren Raum veranschaulicht. Ausstellungsgegenstände zu folgenden Themen sind zu sehen: Bürgerspital, Einleger, Pfarrarmeninstitut und Katholischer Arbeiterverein.

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